Bayerische Druckunternehmen: Gute Chancen für Jugendliche auf Ausbildungsplatz
Bayerns Ausbildungsmarkt boomt: Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bieten bayerische Betriebe jungen Talenten beste Perspektiven.
Zum Start des neuen Ausbildungsjahres Anfang September verweist die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf die trotz der angespannten konjunkturellen Lage weiter guten Chancen für Azubis in Bayern auf einen Ausbildungsvertrag: Die bayerischen Betriebe investieren für die Sicherung ihres Fachkräftenachwuchses in Ausbildung und bieten 2024 knapp 20 Prozent der bundesweit verfügbaren Ausbildungsstellen an. Laut der Bundesagentur für Arbeit stehen statistisch betrachtet jedem Bewerber in Bayern etwa 1,6 Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Diese Zahlen machen einmal mehr deutlich: Auch die Druck- und Medienbranche bietet jungen Talenten in Bayern ein zukunftssicheres Arbeitsumfeld und ausgezeichnete Karrierechancen“, kommentierte Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Druck und Medien Bayern die aktuellen Statistiken.
Diese hohe Attraktivität muss allerdings sichtbar gemacht werden. Viele Druckereien bieten deshalb zum Ausbildungsbeginn Einführungstage, häufig unter Einbeziehung älterer Azubis an. Dabei können die neuen Auszubildenden das Unternehmen und die Beschäftigten kennenlernen und sich austauschen. Sie werden von Anfang an intensiv einbezogen und in ihre neuen Aufgaben eingearbeitet. „Der erste Eindruck ist entscheidend. Daher ist es für die zukünftige Zusammenarbeit unerlässlich, die Begeisterung der Jugendlichen von Beginn an zu entfachen und ihre Motivation dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten. Der Schlüssel zum Erfolg im Betrieb liegt in einer positiven Einstellung zur Ausbildung und einer starken Bindung zum Unternehmen und unserer Branche“, so Holger Busch.
Ein erfolgreicher Ausbildungsverlauf ist für die Betriebe wiederum die Grundlage für ihre Fachkräftesicherung. Darum ist neben einem guten Einstieg für die Azubis eine effektive Berufsorientierung im Vorfeld unabdingbar. „Eine frühzeitige, praxisorientierte und ganzheitliche Berufsorientierung verringert die Zahl der Abbrüche und hilft Jugendlichen zu erkennen, wo ihre Talente auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Es ist entscheidend, dass Unternehmen und Schulen ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren, um diese Chancen bestmöglich zu nutzen“, fordert Busch von allen Beteiligten.